Gedenk-Präsentationen

 Stolpersteine

Verfolgung und Ermordung von geistig Behinderten ist ebenso Thema wie politische und rassische Verfolgung.

Für die Feierstunde, die von der Bezirksversammlung Wandsbek in Hamburg jedes Jahr durchgeführt wird, wurde ich einige Male beauftragt, die visuelle Umrahmung zu gestalten. Dazu gehörte eine Bild-Präsentation, die während der Reden und Lesungen gezeigt wurde, Pausenbilder für die Musikstücke sowie Flyer und Plakat zur Ankündigung der Veranstaltung. Zeitpunkt ist regelmäßig der 27.1., der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz.

Jedes Jahr hat einen anderen Teil des Bezirks Wandsbek als Thema gehabt. Hier nun sind es Beispiele aus dem im Bombenkrieg schwer zerstörten Stadtteil Eilbek, der sich von Wandsbek aus in Richtung Landwehr erstreckt.

Titelbild der Präsentation
mit drei ausgewählten Stolpersteinen

Gedenken an den jungen Karl-Heinz Harms,
den die Schikanen der Polizei in den Freitod trieben
 

 

Das Ehepaar Elisabeth und Gustav Bruhn wurde
wegen ihres Widerstandes Opfer der Nazis

Alice Nelki, Mitglied einer jüdischen Familie,
wurde nach Riga verschleppt.
Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.

Die Schicksale dieser Opfer wurden von einem kleinen Historikerteam aufgearbeitet. Verbindende Intention aller dieser Präsentationen und Gedenkstunden ist es, den Verfolgten ihren Namen, ihre Geschichte und — wo möglich — ein Gesicht zu geben. Sie dem Vergessen zu entreißen ist erklärte Absicht. Denn sie spurlos verschwinden zu lassen war das Bestreben ihrer Mörder. Das zu vereiteln ist unsere Verpflichtung

 


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